Mein Südamerika-Becken
Beckengröße:
80 x 35 x 40 = 112 Liter Inhalt
Bodengrund:
ca. 6 - 7 cm hochdruckgereinigter Quarzsand als Bodengrund ohne jegliche Düngezusätze wie Depotdünger oder Düngertabletten.
Pflanzen:
1. Hornkraut
2. Javamoos (Vesicularia dubyana)
3. Zwergsperrblatt (Anubias var. nana)
4. Zwergpfeilkraut (Sagrittaria pusilla)
5. Breitblättrige Wenditi grün/braun (Cryptocoryne wenditii)
6. Rotes Papageienblatt (Alternanthera reineckii 'rot')
7. Grüne Cabomba (Cabomba caroliniana)
8. Indischer Wasserfreund (Hygrophila polysperma)
9. Glattblättrige Vallisnerie (Vallisneria spiralis)
10. Grasartige Zwergschwertpflanze (Echinodorus tenellus)
Dekoration:
An der linken Seite des Aquariums verdecken zwei halbe Moorkienholzstämme den Hamburger Mattenfilter. Außerdem sind überall im Aquarium Kieselsteine in verschiedenen Größen verteilt um das Bild etwas auf zulockern.
Desweiteren sind zwei Bruthöhlen im Becken versteckt. Eine davon ist eine halbierte, mit Javamoos bewachsene Kokosnussschale und die andere ein kleiner Tonblumentopf.
Beleuchtung:
Das Aquarium wird mit einer zweiflammigen AquaGlo Abdeckung beleuchtet. Zur Beleuchtung dienen zwei 18 Watt Leuchtstoffröhren mit den Lichtfarben 840 Daywhite und 77 Fluora. Beide Röhren sind in jedem gut sortierten Baumarkt zu finden und kosten weitaus weniger als die speziellen Aquarienleuchtstoffröhren der großen Markenanbieter. Die Leistung ist dabei auf jedenfall gleichwertig.
Um eine höhere Lichtausbeute zu bekommen, wurde die eigentlich von innen schwarze Abdeckung mit weißem Heizungslack über gestrichen. Vorteil des Heizungslackes, er ist sehr widerstandsfähig gegenüber den heißen Leuchtstoffröhren und dem ständig aufkommenden Kondenswasser. An der vorderen Leuchtstoffröhre zusätzlich noch ein Reflektor angebracht.
Die Beleuchtungszeit beträgt 11 Stunden (11:00 - 22:00)
Filterung:
Gefiltert wir das Aquarium über einen selbstgebauten Hamburger Mattenfilter. Dieser wiederrum wird mit einem Eheim 2213 Außenfilter betrieben. Im Filter sind zusätzlich folgende Filtermaterialien angeordnet (oben nach unten)
EHFI Mech
EHFI Fix
EHFI Substrat Pro
EHFI Fix
Das "Substrat Pro" nimmt hierbei den größten Platz ein (ca. 65%).
Heizung:
Als Heizung dient nur ein 50 Watt Heistab. Normalerweise ist dieser für ein Becken dieser Größe etwas unter dimensioniert. Da das hier beschriebene Aquarium aber in einem Dachzimmer mit verglastem Giebel steht, heizt jede Sonnenstunde die Zimmertemperatur hoch, was sich natürlich sofort auf die Wassertemperatur auswirkt. Diese beträgt im Schnitt ca. 23 - 26°C.
Desweiteren ist ein Temperatursensor angebracht, der abweichende Temperaturen oder hohe Schwankungen meldet.
sonstige Technik:
Die Düngung mit CO2 erfolgt über eine selbstgebaute Bio-CO2 Anlage. In einem 1,5 Liter Reaktor wird das CO2 produziert und gelangt dann über eine Waschflasche in die Paffrathschale. Von dort aus kann das CO2 in das Aquarienwasser diffundieren.
Außerdem ist noch ein "Aquariencomputer" an das Becken angeschloßen. Dieser wacht über Temperaturen, Wasserwechsel- und Wartungszyklen. Desweiteren ist ein Futterautomat im Einsatz, der die Bewohner jeden zweiten Tag mit Trockenfutter (Flocken, Granulat, gefriergetrocknetes Futter) versorgt.
Wasserwerte:
pH = 6,5 / gh = 10 / kh = 6 / NH3 = 0 mg/L / NH4 = 0 mg/L / NO2 = 0 mg/L / NO3 = 5 mg/L / PO4 = 0mg/L / Cu = n.n.
Alle Wasserwerte wurden mit der Sera Aqua Testbox ermittelt.
Einmal pro Woche werden ca. 15 - 20% des Wasser ausgetauscht. Hierzu verwende ich einen Verschnitt aus Leitungswasser (1/3) und Regenwasser (2/3).
Besatz:
10 Marmorierte Panzerwelse
6 Ohrgitter Harnischwelse
6 Schwarze Phantomsamler (3m/3w)
Futter:
Frostfutter (Artemia, Tubifex, Wasserflöhe, Mückenlarven.....)
Flockenfutter (Tetra Min)
Granulatfutter (Sera Vipagran)
gefriergetrocknetes Futter (Tubifex, Artemia)
Welstabletten
versch. Gemüsesorten
Alle Sorten werden im Wechsel gefüttert. 1-2 Mal in der Woche gibt es einen Fastentag je nachdem was so gefüttert wurde.